Spindeltreppen winden sich um sich selbst in die Höhe. Das macht sie zu besonders außergewöhnlichen Raumspar-Elementen. Oftmals werden die Begriffe Spindeltreppe und Wendeltreppe synonym verwendet. Doch das ist nicht korrekt. Wo die Unterschiede liegen und wie Sie eine passende Spindeltreppe für Ihre Geschosshöhe planen, erklärt dieser Beitrag.
In den meisten Fällen wird sie als Außentreppe gebaut oder als zusätzliche Treppe eingesetzt. Als einzige Aufstiegsoption im Wohnraum ist sie weniger beliebt, da sie häufig als eng empfunden wird – das mindert den Komfort beim Treppensteigen. In hohen Räumen mit einer Galerie setzen Bauherren allerdings gern auf Spindeltreppen. Sie sind so platzsparend, dass sie auch in kleine Nischen passen.
Im Gegensatz zur klassischen Wendeltreppe hat eine Spindeltreppe kein sogenanntes Treppenauge. Stattdessen winden sich die Stufen um die in der Mitte liegende Spindel. In der Regel sind die Stufen auch genau dort befestigt. Das sorgt dafür, dass sich die Treppe enger nach oben winden kann und so weniger Grundfläche benötigt.
Zunächst müssen Sie entscheiden, ob Ihre Spindeltreppe rechts oder links gewendelt ist, also in welche Richtung die Treppe dreht. Dazukommt, dass das Podest und das Standrohr in den Raum passen müssen. Das ist oft abhängig von den baulichen Gegebenheiten. Grundsätzlich benötigt eine Spindeltreppe je nach Größe und Treppenmodell sieben bis neun Quadratmeter Grundfläche. Bei der Planung ist zu beachten, dass die Treppe nicht zu dicht hinter der Haustür beginnt. Es muss genug Platz zum Gehen und zum Öffnen der Haustür bleiben.
Die DIN 18065 legt die baurechtlichen Anforderungen an eine Treppe im Wohnhaus fest. Bauherren müssen sich daran halten, auch wenn sie in den eigenen vier Wänden eine Treppe bauen möchten.
Die Lasten trägt bei den meisten Bauarten die Spindel in der Mitte. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sie am oberen und am unteren Ende einspannen. So gewährleisten Sie die notwendige Sicherheit. Um zusätzlich die Vibrationen beim Treppensteigen zu vermindern, können Sie die Stufen am äußeren Rand (Handlaufseite) mit Freiwangen, Bolzen oder steifen Geländern verbinden.
Stufenhöhe ermitteln
Die Berechnung einer Spindeltreppe ist etwas komplexer als die Berechnung einer geraden Treppe.Ein wichtiger Faktor bei der Spindeltreppe ist die Geschosshöhe. Diese gibt an, wie oft sich die Treppe um sich selbst drehen muss. Je nach Geschosshöhe sind mehr Stufen erforderlich und die Abstände der einzelnen Stufen verändern sich, damit sie immer gleichbleibend sind.
Stufenbreite ermitteln
Da die Treppenstufen bei einer Spindeltreppe nicht überall die gleiche Tiefe haben können, müssen Sie die nutzbare Treppenlaufbreite berechnen. Der Abstand der Lauflinie von der Handlaufseite beträgt 4/10. Das bedeutet: Sind die Treppenstufen 100 Zentimeter breit, beginnt die Lauflinie 40 Zentimeter vom Handlauf entfernt. Hier müssen die Treppenstufen tief genug sein, um ein sicheres Gehen zu ermöglichen. Gemeinhin gilt:
Mit welcher Formel berechne ich eine Spindeltreppe?
Für Spindeltreppen gilt die gewöhnliche Treppenformel:
2 x Stufenhöhe + Auftrittstiefe = 63 Zentimeter
Wer sich zutraut, die Spindeltreppe allein zu planen und zu berechnen, sollte zur Sicherheit eine Stufenattrappe aus Pappe basteln, um ein Bild davon zu bekommen, wie viel Trittfläche später praktisch zur Verfügung steht. Für die Detailplanung ist es sinnvoll, einen Architekten oder Treppenbauer zu beauftragen, der auf Statik und Sicherheit achtet.
Für eine hochwertige Spindeltreppe sollten Sie durchschnittlich 7.000 Euro einkalkulieren, um alle Ausgaben abzudecken. Bei der Kostenplanung müssen Sie mehrere Faktoren einbeziehen: Zum einen können Sie selbstverständlich Geld sparen, wenn Sie die Montage der jeweiligen Ausführung selbst übernehmen. Wenn keine Selbstmontage möglich ist, schlägt der Auf- und Einbau mit mindestens 1.000 bis 3.000 Euro zu Buche. Auch die Qualität der Spindeltreppe und das verwendete Material sind ausschlaggebend. Es empfiehlt sich, auf hochwertige Materialien zu setzen, um Folgekosten zu vermeiden. Wie bei Holztreppen sollten die Stufen aus robustem Hartholz gefertigt sein. Eine Spindeltreppe mit Stufen aus Buchenholz und einer Stahlkonstruktion kostet rund 1.000 bis 5.000 Euro. Treppen, die komplett aus Edelstahl gefertigt sind, können durchaus 10.000 Euro kosten. Die Lieferkosten kommen oft noch hinzu.
Wer träumt nicht davon, die gemütliche Wärme und das Flammenspiel des Feuers eines Kaminofens zu genießen, wenn es draußen kalt ist? Moderne Pelletöfen sind hier die ideale Wahl, wenn Sie sowohl auf die warme Atmosphäre eines Kamins Wert legen als auch auf eine möglichst komfortable Bedienung. Unsere 7 Fakten zum Thema Pellet-Kaminofen können Ihnen die Entscheidung erleichtern.
Der Deutsche Wetterdienst rechnet aufgrund der Klimaerwärmung für die Zukunft mit mehr Stürmen, extremen Regenfällen und Hitzewellen – also mehr extremen Wetterlagen. In der Mitte und im Süden Deutschlands kamen in der jüngsten Vergangenheit immer wieder Orkanböen von bis zu 120 Stundenkilometer vor, die erhebliche Schäden an Häusern und Autos anrichteten. Angesichts extremen Wetterbedingungen mit starken Stürmen, stellt sich die Frage: Was macht ein Dach sturmsicher?
Die Fenster sind eingesetzt und es geht an den Innenausbau. Worauf Sie beim Einbau einer Fensterbank innen achten müssen, welche Materialien in Frage kommen und wie Sie Schritt für Schritt vorgehen.
Betonfarbe gestaltet und schützt Fassaden, Wände, Garagen, Böden oder andere Bauteile und Oberflächen aus Beton. Mit der richtigen Produktauswahl und diesen Tipps ist es einfach, Flächen mit Betonfarbe zu streichen.
Kork ist ein Rohstoff, der als Fußbodenbelag Natur, Komfort und Nachhaltigkeit in Ihrem Zuhause vereint. Von der angenehmen Wärme und Elastizität bis hin zur hervorragenden Trittschalldämmung – Korkbodenbeläge bieten zahlreiche Vorteile. Sie haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Verlegearten und Designs, so dass Sie für fast jeden Raum im Haus genau das Passende finden können. Dass der fußwarme Bodenbelag eine nachhaltige Wahl ist, ist nur einer von vielen Vorteilen des Naturprodukts.
Ob Neubau oder Sanierung: Mit Kalkzementmörtel können Sie viele Bauprojekte ausführen – vom Mauern über Verputzen bis zum Ausbessern. Wir stellen Ihnen den Baustoff vor.